In den Gärten werden jetzt wieder die Zucchini reif. Meist hat man so viele auf einmal, dass man nicht weiß wohin damit. Sie eignen sich für Suppen und Rahmgemüse. Aber auch in der Pfanne sind sie ein frischer Genuss. Meine Mutter bereitete sie klassisch mit Mett und einer Tomatensauce. Meine Schwiegermutter backt Zucchini-Puffer. Zucchini sind aber auch im Salat lecker. Richtige Allround-Talente!
Mein Lieblings-Zucchini-Rezept – und auch das meiner Tochter – ist eine Champignon-Zucchini-Pfanne. Wers nicht so gern vegetarisch mag, der kann wunderbar Schinkenschnitzel dazu braten.
- 4 Personen
- 30 Minuten Zubereitungszeit
- vegetarisch (optional)
Ihr braucht dafür:
- 400g Zucchini (klein ernten – groß schmecken sie nur nach Wasser)
- 1000g braune Champignons (wenn möglich frisch vom Markt)
- 1 Becher Schmand
- 1 große rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Butter
- Rosmarin
- Salz
- Pfeffer
Gefäße und Küchenhelfer: große Pfanne, Küchenmaschine, Knoblauchabzieher
Ihr beginnt damit die Pilze zu säubern und in Scheiben zu schneiden. Da die Champignons in der Pfanne sehr zusammenfallen können die Scheiben ruhig etwas dicker sein. Aus diesem Grund benötigt man auch so viel mehr Pilze als Zucchini. Die Zucchini werden nach dem Waschen erst in Scheiben geschnitten und diese dann geviertelt. Die Zwiebel muss fein gewürfelt werden. Das übernimmt bei mir die Küchenmaschine. Der Knoblauch wird abgezogen.
Seit ihr mit diesen Vorbereitungen fertig, könnt ihr euch schon ans Kochen machen. Setzt eine große Pfanne auf und lasst die Butter zergehen. Sie darf ruhig etwas braun werden, das gibt der Sauce gemeinsam mit den Zwiebeln eine schöne Farbe, aber achtet darauf, dass sie euch nicht verbrennt. In die Butter gebt ihr dann die Zwiebeln und den Knoblauch. Beides schön anrösten – also nicht nur glasig dünsten!
Hierzu kommen nun die Pilze und die Zucchini. Benutzt einen Pfannenwender, um die Zutaten gut zu vermengen und die Gemüse so lange anzudünsten, bis sie weich werden. Lasst sie aber nicht zu sehr zerkochen. Sie sollten noch Biss haben. Wenn sich für euren Geschmack nicht genug Fond absetzt zur Sauce, dann könnt ihr zwei bis drei Esslöffel Wasser über das Gemüse geben. Erfahrungsgemäß geben aber die Zucchini genug Flüssigkeit ab. Mit dem Wasser geht es für eilige Köche etwas zügiger. Jetzt könnt ihr die Pfanne nach Geschmack mit Rosmarin, Salz und Pfeffer abschmecken. Als letztes gebt ihr die Sahne dazu und lasst die Pfanne gut durchziehen.
Serviert werden kann das Gemüse wunderbar zu Reis oder Nudeln. Gern auch mit saftig gebratenen Schinkenschnitzeln als Zugabe.
Guten Appetit!
Das klingt sehr lecker! Als wir letztes Jahr haufenweise Zucchinis hatten, haben wir sie wie Gurken eingelegt. Sehr zu empfehlen 🙂
Liebe Annika, danke für den guten Tipp! Herzlicher Gruß von Peggy