Ich hab ja neulich von unserem Workshop mit Anastasia Folman berichtet und auch schon angekündigt, dass sie uns im Interview diese Woche Rede und Antwort steht. Es war mir fast unmöglich nur fünf Fragen zu stellen, denn auch nach dem Workshop gibt es noch unheimlich viel, was ich von ihr wissen möchte. Ich hab also die Fragen ausgesucht, von denen ich denke, dass sie euch zum einen interessieren und zum andern auch einen guten Einblick in Anastasias Arbeit geben.
Natürlich bekommt ihr auch ein paar Bilder zu sehen, denn die sagen ja bekanntlich oft mehr als 1000 Worte 🙂
Hallo Anastasia, du bist seit Jahren als Fotografin tätig und hast dich spezialisiert auf Hochzeits-, Schwangeren- und Kinderfotografie. Wusstest du schon immer, dass du Fotografin werden möchtest?
Ich hab schon mit 14 meine erste Spiegelreflexkamera bekommen. Später wollte ich eine Ausbildung als Fotografin machen, aber es kam eben anders und ich hab doch etwas ganz anderes studiert. Doch ich hab immer noch sehr viel fotografiert. Durch die Kinder wurde es dann immer mehr und irgendwann kam es dazu, dass das Fotografieren doch noch zu meinem Beruf wurde.
Worauf achtest du beim Fotografieren von Kindern und Babys ganz besonders? Gibt es ein paar Tricks aus deinem Erfahrungsschatz, die du uns verraten magst?
Einfach als Beobachter da sein und genau im richtigen Moment tolle Fotos machen.
Mit den Kinder reden, spielen – einfach als guter Freund erscheinen. Dann fühlen sich die Kinder wohl und zeigen ihre kleine Welt mit ihren Augen.
Der gemeinsame Workshop hat sehr viel Spaß gemacht und ich kann nur weiter empfehlen, bei sowas mal mitzumachen. Du bietest regelmäßig Workshops an, zu denen man sich auch anmelden kann. Verrätst du uns wie die ablaufen und wer sich dafür anmelden kann?
Es gibt unterschiedliche Workshops die ich anbiete. In erster Linie meine Neugeborenenworkshops, die sind mehr für Fotografen gedacht. Und dann sind da meine Kinderworkshops und da gibt es Kurse sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Es lohnt sich immer auf meinem Blog vorbei zu schauen, denn da gibt es immer Neuigkeiten dazu. Dort findet man auch den Ablauf der Kurse und Termine.
Ich habe selbst beobachten dürfen, wieviele tolle Bilder du an einem Tag machen kannst. Fotografierst du zu Haus auch privat viel? Oder bleibt dafür gar keine Zeit?
Leider fotografiere ich immer weniger privat – aber ich versuch zumindest meine Kinder öfters zu fotografieren. Wobei auch das leider nicht immer klappt.
Du bist Mitglied der Vereinigung professioneller Kinderfotografen. Wer sich an euch wendet, ist auf jeden Fall gut beraten. Worauf sollte man achten, um den richtigen Fotografen für sein Kindershooting zu finden?
Ich finde es ist immer sehr wichtig nach Gefühl zu entscheiden. Mag ich den Stil? Möchte ich genau die gleichen Fotos bekommen? Ist die Fotografin genau die, die mit meinen Kindern gut umgehen kann?
Man muss schon bedenken, dass die Fotos nicht viel anders aussehen werden, da jeder Fotograf seinen eigenen Stil hat. Und wie das so ist, kann man den natürlich gut finden oder nicht.
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