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Interview: Pekip Spielwaren-Gründerin Heike Schwarz

Ein Blick in den Shop von Heike Schwarz - Pekip-Spielwaren
Pekip-Spielwaren - Leidenschaft für gutes Spielzeug

Ganz viele von uns waren mit ihren Minis beim PEKiP. Seit Jahren ist das Prager-Eltern-Kind-Programm erfolgreich. Seine Idee, gemeinsam spielend tätig zu werden und dabei dem Säugling Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen zu bieten, begeistert viele Eltern, da man deutlich spürt wie gut es Kind und sich selbst dabei geht.

Die Idee liegt nahe, Spielzeug zu entwickeln, das dem Pekip-Gedanken gerecht wird. Spielzeug, dass anregt, aber nicht überfordert. Genau diese Idee hatte die Hebamme Heike Schwarz, selbst ausgebildete PEKiP-Spielgruppenleiterin. Im Beruf täglich mit dem Thema konfrontiert, liegt es ihr am Herzen Eltern gutes Spielzeug für ihre Kinder zu empfehlen. In Ihrem Shop Pekip-Spielwaren bietet sie sowohl eigenproduzierte Spielzeuge, als auch gutes Spielzeug anderer Hersteller an, welches die Produktpalette perfekt ergänzt.

Ihre Geschichte dazu könnt ihr hier nachlesen.

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Die typischen Farben: weiß, rot, blau

Liebe Frau Schwarz, Sie sind Hebamme und haben PEKiP-Spielwaren gegründet – wie kam es dazu?

Seit über 12 Jahren bin ich ausgebildete PEKiP-Spielgruppenleiterin. Und ich fand es immer schon schade, dass es keine speziellen PEKiP-Spielwaren gibt. Klar, man kann das Spielzeug selbst basteln, aber ich wollte lieber professionell hergestellte Spielsachen für die Kinder. Bei einer selbstgebastelten Kette z.B. kann leicht mal ein Knoten aufgehen oder eine Schnur reißen, solches Spielzeug birgt Gefahren, die nicht sein müssen.

Außerdem haben mir bei selbst gebasteltem Spielzeug die Materialien oft Bauchschmerzen bereitet, genauso wie der verwendete Klebstoff, und oft waren die einzelnen Teile für Babys schlicht zu groß. Natürlich kann man einem Kind kurzzeitig mal einen Haushaltsartikel zum Spielen geben – aber nicht zum Dauergebrauch. Sie möchten doch auch sicher sein, dass Ihr Kind keinen Schaden nimmt, wenn es auf einem Spielzeug herumkaut und -lutscht, oder?

Aus diesen Überlegungen entstand die Idee, PEKiP-Spielwaren zu gründen und Spielzeug anzubieten, das selbstverständlich schadstoffrei und sicher ist, außerdem altersgerecht und perfekt auf die Babyhändchen abgestimmt. Spielsachen, mit denen man sein Baby mit einem rundum guten Gefühl spielen, sie betasten, in den Mund nehmen, erleben und begreifen lassen kann.

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Für jedes Alter genau das Richtige

PEKiP heißt ja „Prager Eltern-Kind-Programm“. Inwieweit fließt dieses Konzept in die Gestaltung Ihrer Spielzeuge ein?

Sowohl bei unseren Eigenprodukten als auch bei den speziell für unseren Shop ausgewählten Produkten anderer Hersteller achten wir sehr genau darauf, dass diese alters- und kindgerecht sind. Natürlich aus der Sicht eines Kindes und nicht aus der Sicht eines Erwachsenen!

Zudem möchten wir die Eltern aufklären, was Kinder in welchem Alter wahrnehmen und wie weit die Babys in ihrer Entwicklung in der jeweiligen Altersgruppe sind.

Mit unseren Spielanleitungen möchten wir Eltern helfen und sie inspirieren, ihr Baby altersgerecht und spielerisch zu fördern.

Was kann mein Kind schon, was noch nicht? Überfordere ich es oder langweilt es sich? Diese Fragen werden mir täglich gestellt, und meine Aufgabe ist es, die Mütter zu leiten und zu informieren.

Was ist das Besondere an PEKiP-Spielwaren und worauf wird bei der Produktion geachtet?

Das Besondere an PEKiP-Spielwaren sind zum einen unsere Eigenprodukte und zum anderen unsere einzigartigen Spielpakete mit den dazugehörigen, patentierten Spielanleitungen.

Alle unsere Eigenprodukte werden in Deutschland hergestellt, sie sind qualitativ absolut hochwertig verarbeitet.

Wichtig ist uns zudem die für PEKiP-Spielwaren charakteristische Farbgebung: rot, weiß und blau.

Dass sämtliche DIN-Normen für Kinderspielzeug eingehalten werden, die Spielsachen das CE-Zeichen tragen, TÜV-geprüft sind und vor allem schadstofffrei, ist für uns selbstverständlich.

Sie haben neben Ihren Eigenprodukten auch Spielpakete mit Spielanleitungen im Angebot. Warum Pakete und wie funktionieren die?

Jedes Baby spielt anders – je nach Alter. Ein drei Monate alter Säugling hat andere Bedürfnisse als ein 9 Monate altes Baby. Aus diesem Grund ergänzen wir unsere Eigenprodukte mit sorgfältig ausgewählten Spielsachen, das Ganze ergibt dann eines von momentan drei Spielpaketen.

Die Spielpakete gibt es momentan für die Altersgruppen 0-3 Monate, 3-6 Monate und 6-9 Monate. Eine detaillierte Spielanleitung – unser Markenzeichen und patentrechtlich geschützt – liegt immer bei. Mit einem unserer Spielpakete können Sie sicher sein, dass Sie genau das richtige – und auch nicht zu viel oder zu wenig – Spielzeug für Ihr Kind erworben haben, um Ihr Kind optimal und spielerisch zu fördern. Mehr als das, was im Spielpaket ist, braucht ein Baby nicht – zu viele Spielsachen können das Baby überfordern und kontraproduktiv wirken, besonders bei Babys, die eventuell eine Veranlagung zur Hyperaktivität haben.

Weil die Pakete bei den Kindern und Müttern so gut ankommen, arbeiten wir momentan an weiteren Spielpaketen auch für „größere“ Kinder.

Unsere Empfehlung: Entdecken Sie zusammen mit Ihrem Baby höchstens drei Spielsachen pro Tag!

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Fühlen und Spielen mit den Spielzeugen von Heike Schwarz

Wo kann man PEKiP-Spielwaren kaufen? Wird das Händlernetz weiter ausgebaut?

PEKiP-Spielwaren kann man natürlich in unserem Onlineshop unter www.pekip-spielwaren.de kaufen, im Handel leider noch nicht überall.

Wir haben aber damit begonnen, Kooperationspartner im Handel zu finden, die unsere Eigenprodukte und Spielpakete ins Sortiment aufnehmen werden.

Einige Hebammenläden vertreiben bereits unsere Produkte. Ab Herbst werden sie auch im Rahmen von Spielzeugpartys verkauft.

Auf jeden Fall sind wir sehr interessiert daran, ansprechende Shops und engagierte Partner zu finden, die an hochwertigen Spielwaren für Babys interessiert sind.

Verraten Sie uns die fünf wichtigsten Tipps für den Kauf von Spielzeug?

1. bis 5. Kaufen Sie bei PEKiP-Spielwaren ein!

Na ja, einen Versuch war‘s wert.

Bitte achten Sie unbedingt auf folgende Kriterien:

1. Spielsachen und Kuscheltiere sollen nicht zu bunt sein.

2. Kaufen Sie kein zu großes Spielzeug. Produkte, die für uns eine angenehme Größe haben, sind für Babys oft erschreckend groß.

3. Die Lautstärke von Spielwaren, die Musik abspielen oder Büchern, die Geräusche machen, sollte nicht zu groß sein. Kinder haben ein sehr viel feineres Empfinden für Lautstärke als Erwachsene und reagieren entsprechend empfindlich.

4. Ziehen Sie Holzspielsachen Produkten aus Plastik vor. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Viren und Bakterien wesentlich hartnäckiger auf Plastik halten als auf den Oberflächen aus dem natürlichen Rohstoff Holz, ganz abgesehen von Weichmachern und Schadstoffen, die sich leider immer wieder in Plastikspielzeug finden.

5. Befolgen Sie die Altersempfehlung des Herstellers.



4 Comments

  1. Heute wird leider viel zu wenig Wert auf qualitativ hochwertiges Spielzeug gelegt. Dabei ist gerade hier weniger oft mehr und man muss nicht das ganze Kinderzimmer mit teurem Plastikspielzeug vollstopfen sondern sollte lieber wenig aber ausgewähltes Spielzeug anbieten!

  2. Pingback: Gewinnspiel: Der Hauptpreis – Ein Familien-Präsentkorb im Wert von 235 Euro

  3. @angela: Da kann ich dir nur zustimmen … und auf die erwähnten, überteuerten Waren verzichten. Das tolle PEKiP-Konzept hat GAR NICHTS damit zu tun und der PEKiP e.V. distanziert sich sogar von der Firma!! Weniger ist wirklich mehr und die PEKiP-Gruppenleiterin unterstützt Eltern optimal darin, eine wirkliche Beziehung (ohne unangemessenes Spielzeug!) zum Kind aufzubauen, auf dessen Bedürfnisse angemessen einzugehen, Kontakte untereinander zu fördern … Das PEKiP-Jahr war so toll und wir haben ganz viel mitgenommen. Wertvolle Kontakte bestehen immer noch. Lieber investiere ich auch bei einem weiteren Kind nochmal in einen tollen PEKiP-Kurs als in dieses Spielzeug und habe einen großen Mehrwert 🙂
    Grüße!
    Lisa

  4. PEKiP-Spielzeug anzubieten geht völlig am PEKiP-Konzept vorbei. Erstens sind die Sachen relativ teuer. Und außerdem ist es ja gerade der Sinn von PEKiP, Spiele zu lernen, die man sofort und ohne größeren Aufwand (Anschaffungen) zu Hause spielen kann. Also: Küchenschrank auf und los geht’s!

    Wer unbedingt solches Spielzeug haben möchte, bekommt es anderswo günstiger. Den Namen PEKiP zu missbrauchen, um überteuerten Kram zu verkaufen, finde ich eigentlich eine Riesenfrechheit!

    Tipp: tolle Fühlsachen sind z, B. Papas neuer Rasierpinsel, eine noch unbenutzte Spülbürste (oder auch eine neue Klobürste, wenn die Kleinen grad auf dem Trip sind und man die im Bad vorenthalten möchte), Butterbrotpapier oder Backpapier, eine aufgeblasene und zugeknotete Tüte (ACHTUNG: nur unter Aufsicht, nix für die Spielzeugkiste mit eigenständigem Zugang!!!!!!!!!!!!!), Mamas Seidenschal…

    Toll ist auch eine Schachtel voller gesammelter Babygläschen-Deckel zum drin Kruscheln…

    Also: kreativ sein, dann fördert man sein Baby quasi zum Nulltarif. Alltagssachen sind für die Kinder sowieso am tollsten, weil sie Mama und Papa damit hantieren sehen. Außerdem kann man die hinterher selbst benutzen und aufbrauchen (z. B. Spülbürste…)