Badendes Baby mit Schaum auf dem Kopf

Badespaß: Mit Kindern im Badezimmer

Badendes Baby mit Schaum auf dem Kopf
Schon immer gern im Bad - unsere Kinder lieben die Badewanne

Manche Artikel entstehen einfach aus dem Moment heraus. So wie eben dieser. Ich habe soeben meine Mädels gebadet und ins Bett gebracht.

Badefrust? Bei uns nicht …

Der leichteste Weg, die Damen freiwillig abends ins Bett zu bekommen, ist sie mit einem Bad zu locken. Beide lieben es in der Wanne zu plantschen. Da gibt es bei uns grundsätzlich keine Berührungsängste. Allerdings beim Haarewaschen gibts dann doch Gegenwehr.  Die Große nimmt die Prozedur inzwischen hin, die Kleine fängt jetzt aber an und will sich die Haare nicht ausspülen lassen. Über dieses Phänomen habe ich ja schon mal berichtet. Inzwischen habe ich bei uns das Problem so weit lokalisiert, dass ich weiß es liegt definitiv daran, dass sie es als unangenehm empfinden das Seifenwasser im Auge zu haben – was ja durchaus nachvollziehbar ist. Die Wanne  ist einfach ein weiterer Spielort. Wenn man das zulässt, dann macht das Baden eben auch Spaß.

Mädchen inder Badewanne
Bei uns wird bisher gemeinsam gebadet

Die Badewanne – ein Spielort

Zugegeben, unser Bad sieht jetzt aus wie ein Schlachtfeld und ich habe mich schnell an den Rechner verdrückt, denn das Aufwischen ist schon lästig. Aber bei uns darf auch mal mit dem Wasser gespritzt werden. Etliche Spielzeuge sind bei uns zum Wannenspielzeug umfunktioniert: Eine Plastikspritze vom Doktor, die Kaffeekanne vom Plastik-Geschirr, die Plastikschere aus dem Arztkoffer usw. Dann sind da noch einige leere Shampoo-Flaschen und die Okto Plantschis. Die Kleine spielt mehr mit dem Wasser, das heißt sie füllt von einem Gefäß ins andere und gießt unermüdlich alles wo sie dran kommt. Die Große spielt im Moment gern Schule mit den Okto Plantschis und erzählt dabei ganze Romane von der Mathestunde bis hin zur Klassenfahrt ans Meer.

Sicherheit sollte immer im Vordergrund stehen

Das klingt selbstverständlich, wenn man sich aber die Unfallstatistiken ansieht … Natürlich gehört der Fön nicht in die Nähe der Badewanne. Ein Szenario, welches in zahlreichen Filmen demonstriert wird. Das gilt aber auch für alle anderen Geräte. So sollte man nicht auf die Idee kommen, das Laptop mit ins Bad zu nehmen. Ein Bad tut ihm nicht gut. Das steht fest. Viel gefährlicher werden uns im Alltag die Dinge, die wir überhaupt nicht als gefährlich einstufen. Das Ausrutschen ist dabei sicher die häufigste Verletzungsursache. Und das kann wirklich böse ausgehen, wenn man zum Beispiel mit dem Kopf irgendwo anschlägt. Hier ist demnach Vorsicht geboten. Wenn die Kinder geplantscht haben, dann sollte man direkt vor der Wanne mit einem Handtuch das Wasser aufnehmen. Die Kinder sollten sich von vornherein daran gewöhnen, dass als erstes sorgfältig die Füßchen abgetrocknet und Hausschuhe übergezogen  werden. Man läuft auch nicht nass durchs Badezimmer. Die Füße danken das sorgfältige Abtrocknen obendrein sehr, das bestätigt auch meine Fußpflegerin. Wer keine Hausschuhe anziehen mag, der kann auch Stoppersocken nehmen.Von diesen Antirutschmatten halte ich nicht viel. Am Ende rutschen sie doch und sie sind die ideale Brutstätte für Bakterien und Keime.

Mädchen im Freibad
Ein Besuch im Schwimmbad ist Grund für ein Extra-Bad

Allein baden oder zu zweit?

Ich hab natürlich lang überlegt ob ich die Zwei lieber getrennt bade, weil es dann schneller geht. Sie hätten aber nur den halben Spaß, also dürfen sie gemeinsam baden.

Wenn wir Eltern zu zweit sind, dann ist das auch gar kein Thema, denn dann hat jedes Kind am Ende des Bades seinen persönlichen „Betreuer“. Wenn ich die Zwei allein bade, dann nehm ich immer die Kleine zuerst aus der Wanne und die Große paddelt noch weiter. Da fühlt sich dann zwar jemand ungerecht behandelt, aber andersrum geht das eben nicht. Die Große braucht am Ende ungleich länger, denn sie soll natürlich schon so viel wie möglich selber machen.

Am Waschbecken

Wir haben im Moment nur einen Tritthocker an unseren Waschbecken, was sich zügig ändern muss, denn zu zweit auf einem stehen ist nicht ratsam. Und wer kennt das nicht: Klein will immer genau das machen was Groß grad tut … Das Zähneputzen machen wir immer alle zusammen, so sehen die Kinder, dass wir das auch machen und wir sehen genau, wie gut die Zähne geputzt werden. Bei beiden Kindern putzen wir immer noch nach. Das ist auch im Grundschulalter noch notwendig. Dafür brauchen wir auch immer unsere Sanduhr. Allerdings haben wir da noch keine gute. Wir hatten bisher drei Stück, eine von Haba aus Holz, die leider keinen vernünftigen Befestigungsmechanismus hatte, zu allem Ärger aber auch nicht frei stand. Eine freistehende, die dann dauernd auf der Erde lag und am Ende einem ungeschickten Tritt erlag. Und derzeit nutzen wir ein Werbegeschenk unserer Apothekerin, nicht wirklich schön und aus Pappe, daher sicher ebenfalls nicht für die Ewigkeit gemacht. Hier bin ich dankbar für jeden sachdienlichen Hinweis 🙂 Vielleicht habt ihr ja die perfekte Zahnputzuhr zu Haus???

Auf Anraten unserer Hebamme baden wir die Mädchen 2-3mal in der Woche. Wenn wir zum Schwimmen gehen oder zu tief in der Sandkiste gebuddelt haben, natürlich noch mal extra. Meine Mutter sagt zwar immer, dass es mir nicht geschadet habe, dass sie mich jeden Tag gebadet hat, meine Haut will das aber nicht so recht glauben. Wir haben Neurodermitis und pflegen unsere Haut daher besonders sorgfältig.



One Comment

  1. Ich sage meiner Kleinen beim Haarewaschen immer, dass sie den Kopf in den Nacken tun soll und halte hier dann noch einen Waschlappen vor die Stirn, so klappt es mittlerweile echt gut.

    Noch ein Tipp. Probier doch mal selbstgemachte Badewannenfarbe aus, damit hat meine Kleine immer irre Spaß: http://www.mamagie.de/2012/01/07/selbstgemachte-badewannenfarbe/

    Liebe Grüße Karin