Gestern trafen wir uns im Garten mit unserer Nachbarin auf ein kurzes Schwätzchen. Und natürlich spricht man dann auch über den Garten und nicht nur im Garten. Das ergibt sich so. Es ist irgendwie natürlich.
Ihre Frage: „Na, wie oft müssen wir noch mähen?“ kündigte es dann auch unvermeidbar an, das Ende der Gartenzeit für dieses Jahr. Ein wenig Wehmut schwingt jedes Jahr wieder mit, wenn wir den Garten in den Winterurlaub schicken. Natürlich langsam und Stück für Stück.
Noch ist es nicht so weit, dass wir unsere wertvolleren und empfindlicheren Schützlinge dick einpacken, aber die Blätter an den Bäumen kündigen an, dass sie uns bald auf die Wiesen fallen. Dann werden sie zusammengeharkt. Unsere zwei Igel-Freunde bekommen daraus ein warmes Lager für den Winter, was übrigbleibt geht in den Kompost. Es wird zeitig noch mal geschnitten, was geschnitten werden muss, damit es noch ohne Frost die Wunden schließen kann. Und es muss natürlich wie immer auch gekrautet werden. Eine Aufgabe bei der ich viel zu nachlässig bin. Sehr zum Leidwesen meiner Nachbarinnen.
Unsere Hecke aus Kirschlorbeer, die wir in diesem Jahr gepflanzt haben, hat einen ordentlichen Schuss gemacht. Die werden wir nicht beschneiden, denn sie soll ja erst mal wachsen. Auch die Gosse mache ich erst sauber, wenn die Nadeln der riesigen Eibe unseres Nachbarn alle runter sind und das dauert noch ein wenig. Unsere Schaukeln werden auch noch nicht abgehängt und Trampolin und Sandspielzeug bleiben ebenfalls noch draußen. Die Kinder sollen noch bis zum letzten Tag damit spielen können.
Im Oktober fahren wir dann noch einmal auf den Pillerhof. Dort ist es wundervoll im Herbst und wir entspannen uns nach einer sicher großartigen Premiere unseres neuen Theaterstücks. Und danach kann dann auch der Winter langsam näher kommen. Die Bilder dieses Artikels sind letztes Jahr auf dem Pillerhof gemacht. Dort gibt es ein ur-gemütliches Gästehaus, welches wir nun im zweiten Jahr mit Freude besuchen. Darüber werde ich natürlich ausführlich berichten.
In diesem Jahr hält sich die Wehmut mit der wir den Sommer verabschieden jedoch in Grenzen. Was wohl daran liegt, dass wir noch immer etwas sauer auf diesen Sommer sind. Aber ich setze große Hoffnung in den nächsten. Denn das ist ja das Schöne am Lauf der Natur, wir können uns sicher sein, dass nach dem kommenden Winter auch wieder ein arbeitsreicher Frühling auf uns wartet.
Somit wetten wir mit der Nachbarin erstmal wie oft wir noch mähen müssen und planen abends auf dem Sofa, was wir im nächsten Jahr in unserem Garten in Angriff nehmen wollen. Denn bei uns ist noch sehr viel zu tun. Immer noch sehr viel zu tun …
Wir freuen uns schon auf euch und es hat sich wieder mal viel verändert 🙂
Grüße und bis bald
Klaus
Einfach mal aus der Stadt raus und auf Höfe mit Tieren und viel Landschaft ist immer gut. Denn nur da kann man dann richtig auspannen und sich mal zurücklehnen=) Im garten zu arbeiten und viele Pflanze einzufplanzen und den Rasen zusammen mit der eigenen Familie zusammen zu machen is auch immer ein schönes Erlebnis=)
Liebe grüße da lass
Da hast du Recht! Wir genießen jede Jahreszeit hier auf dem Land!