Land-und-Kind.de: iPad-Hülle von caseable.de

iPad-Hüllen selbst gestalten bei caseable.de

Land-und-Kind.de: iPad-Hülle von caseable.de
So sieht sie dann in echt aus: die Land-und-Kind.de iPad-Hülle

Das iPad ist vieldiskutiert und fast jeder muss eins haben, so scheint es. Auch wir kamen kürzlich günstig an ein neues Gerät. Es gehört wohl zum Konzept von Apple, dass das Kaufinteresse nicht bei der eigentlichen Hardware aufhört.

Ohne schützende Tasche fühlt sich das Ganze irgendwie nackt an, doch die Bandbreite des Angebots lässt einen dann schier verzweifeln: da gibt es die hochwertigen Ledertaschen, die techniklastigen Varianten mit ausgefuchsten Aufstell-Optionen oder die Minimalversion in Form von Apples hauseigenem Smart Cover – das ist nicht mehr als ein Kunststoffdeckel, der über einen Magneten an das Gehäuse angeschnappt wird. Dafür zahlt man schon um die 40 Euro.

Nur preislich wenig darüber liegt eine Hülle, die genau so garantiert niemand sonst hat. Das liegt daran, dass diese Hülle erst im Augenblick des Bestellens durch den späteren Besitzer gestaltet wird. Der Anbieter dieser individuellen Taschen heißt caseable.de – und wir haben ihn ausprobiert.

Caseable Screenshot: das Online-Tool Designer
Gar nicht so schwer: mit dem Designer gestaltet man die Hülle komplett selbst

Übersichtliches Design-Tool für iPad-Hüllen

Der Ablauf ist ganz einfach: Im „Designer“ wählt man online zunächst die Hintergrundfarben. Hilfslinien zeigen recht genau an, wo eventuell hochgeladene Fotos und ausgewählte Auto-Formen zu enden haben, damit sie nachher komplett auf dem Endprodukt zu sehen sind. Die Innenseite kann nicht mit Fotos gestaltet werden, hier stehen nur wenige Grundfarben zur Auswahl.

Das Hochladen der Fotos aus dem Fotoshooting in Bad Lippspringe geht gut vonstatten, man weiß auch stets wo auf der Vorlage man sich gerade befindet. Vorder- und Rückseite lassen sich über deutlich beschriftete Schaltflächen auswählen. Um Bildgrößen braucht man sich nicht zu kümmern – es empfiehlt sich aber, keine heruntergerechneten Fotos zu verwenden und diese ggf. vor dem Upload aufzuhellen. Zwischendurch fragte ich mich: Woher weiß ich denn, ob ich die Bilder vorher zuschneiden muss? Muss man nicht, man kann sie ja einfach in die richtige Größe ziehen. Und den Platz ausnutzen, wenn randloser Druck gewünscht: Motive wählen, die außen (rundumlaufend) eher schlicht gehalten sind

Insgesamt ist das Handling gut: Drehen, Vergrößern und Verschieben von Elementen lief problemlos. Caseable beherrscht sogar Ebenen, man kann Fotos in den Vordergrund holen oder hinter anderen platzieren. Vermisst habe ich so etwas wie ein Lineal, wenn man z. B. zwei Querformate halbseitig gleich ausrichten möchte. Dafür war schon einiges an Herumprobieren nötig.

Caseable Screnshot: Online-Tool Designer zum Selbstgestalten von iPad-Hüllen
Hilfslinien und Symbole helfen bei der Platzierung und Anordnung der Objekte

Die Kür: das Namensschild auf der Rückseite

Das wichtigste Werkzeug sind die Hilfslinien für „wichtige Details“ und den sichtbaren Bereich. So lässt sich ein Designbis an die Kante, also quasi ein „randloser Druck“ erzeugen. In unserem Layout habe ich mein Namensschild ganz unten links auf der Rückseite platziert, und es wurde ordentlich mit gedruckt.

Das Namensschild ist leider nicht auf dem Buchrücken platzierbar. Den Text kann man aber nach dem Anklicken immer wieder bearbeiten, das ist sehr angenehm. Das Schild ist nur proportional anpassbar (also gleichzeitig höher und breiter, nicht einfach nur schmaler) und der Text wird nicht in der gleichen Box erstellt, sondern muss dann darüber platziert werden. Aber das sind Kleinigkeiten, schließlich bekomme ich meine eigene, nur einmal auf der Welt existierende iPad-Hülle!

Wir wählen schlichte weiße Schrift, die hebt sich auf unseren Fotos gut ab. Es stehen 13, teils sehr abgefahrene Schriftenzur Verfügung, man kann den Hex-Farbwert für die Schriftfarbe direkt eingeben. Dann also doch ein Stempel mit der Schrift „Impact“ in weiß, das sieht recht stylisch aus und verhindert „Liegenlassen“ – DIESE Hülle wird im Büro niemand mehr verwechseln können.

Am Ende lässt sich das Ergebnis in seinem Benutzerkonto speichern oder z. B. auch als Link verschicken. Das kam z. B. bei uns raus: http://csbl.ly/KSxQNw. Von da aus kann man weiterarbeiten, das Design anpassen oder gleich bestellen.

Caseable Screenshot: fertige iPad-Hülle als Link gespeichert
Abschlussfoto: Die fertige iPad-Hülle lässt sich als Link speichern

Shopping, Lieferung und das Ergebnis: unsere eigene, fantastische iPad-Tasche!

An Zahlungsarten steht das Übliche zur Verfügung: PayPal, Kreditkarte und Vorkasse. Die Lieferzeiten für Tablet-Taschen werden auf der Website von Caseable mit 2 bis 5 Tagen angegeben.

Und jetzt, wo sie da ist, unser abschließendes Urteil: Caseable bringt’s! Unsere iPad-Tasche ist genau so schön bunt wie beabsichtigt (gut, dass wir vorher nochmal aufgehellt haben). Das recycelte Material müffelt zunächst ziemlich, aber das Problem haben so gut wie alle Taschen, gerade auch die ledernen, wenn man sich ein bisschen umhört. Das Gerät selbst wird über vier Eckspanner gut in der Hülle gehalten und kann mit einem weiteren Gummi über die ganze Länge für den Transport befestigt werden. Das iPad ist auch in der Hülle bedienbar.

Pro,  Contra und Fazit: dafür ist die Caseable-Hülle gut

Positiv fällt auf:

  • Das hat sonst wirklich niemand!
  • Eigene Fotos, Bilder, Schrift und Text auf der iPad-Hülle
  • Individuell mit Name oder Adresse beschriftbar
  • Schützt und polstert gut

Dafür, auch dass soll nicht verschwiegen werden, taugt die Hülle nicht:

  • es ist kein Aufsteller mit verschiedenen Positionen
  • keine Smart Cover-Funktion, kein automatisches Standby beim Schließen der Hülle

Wenn ihr kein iPad habt und caseable trotzdem nutzen wollt – es gibt noch viel mehr individuelle Produkte dort zu entdecken und zu gestalten: Hüllen für das iPhone 4, Taschen für Laptops und MacBook Air / MacBook Pro, Hüllen für den Kindle und diverse eReader bzw. alternative Tablets.



2 Comments

  1. Pingback: Fotowettbewerb 6: Mein Haustier – Roland vs. Peggy

  2. Sich ein eigenes iPad Cover zu designen ist wirklich eine sehr geniale Idee und ich glaube, dass das in vielerlei Hinsicht für einen persönlich schöner ist. Vor allem dann, wenn man die eigenen Kinder oder andere Fotos zum Beispiel, die einem etwas bedeuten, dafür verwenden kann. Sehr coole Sache! 😉