Am Essen wird bei uns zum Beispiel auf keinen Fall gespart!

Sparfieber – Ist Geiz jetzt wirklich geil?

Wie bringt ihr euren Kids das Sparen bei?
Wie bringt ihr euren Kids das Sparen bei?

Seit meine Töchter laufen können, gehen sie ein Mal im Jahr zum Weltspartag in die Bank.

Dort gibt es dann dafür, dass sie ihr Erspartes dort lassen, ein kleines Geschenk. Und dann gehts wieder ab nach Haus. Dass ich meinen Kinder das Sparen bewusst ans Herz lege bzw. beibringe, kann ich aber nicht behaupten. Sie haben alles, was ein Kind braucht und sicher noch eine Menge mehr.

Nun ja, wenn es um Ressourcenverschwendung geht, dann geben wir schon drauf acht. Wir sparen Wasser, Strom, Heizung, Verpackungen. Klar, das machen wir. Eine Überzeugung, die ich gern weitergebe. Aber Sparer im wahrsten Sinne des Wortes sind wir nicht.

Ich verfalle nicht in Euphorie, wenn von Kindern gearbeitete Billigprodukte aus Fernost oder sonstewo auch noch reduziert angeboten werden. Ich bin auch nicht der Freund der großen Konzerne, die durch Druck auf Ihre Mitarbeiter, Lohnkürzungen und was auch immer noch erreichen, dass sie ihre Produkte verbilligt anbieten können. Was ich damit sagen will: Ich bin nicht der „Geiz ist Geil-Typ“ und spare sicher nicht um jeden Preis. Und manche Produkte lass ich mir einfach etwas kosten. Dazu gehören das Gemüse frisch vom Markt, der Käse vom Lieblings-Laden und das gute Fleisch vom Hofladen des Bauern im Nachbardorf …

Am Essen wird bei uns zum Beispiel auf keinen Fall gespart!
Am Essen wird bei uns zum Beispiel auf keinen Fall gespart!

Wir hier bei Land-und-Kind mögen Sachen, die aus Deutschland kommen, weil sie nicht erst um die halbe Erde reisen müssen. Wir mögen gute und gesunde Produkte, die mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit im Kopf hergestellt werden. Wir sind ebenfalls Fans von kleinen Selfmade-Shops, wie sie bei Etsy oder DaWanda zu finden sind. Da unterstützt man jemanden, der versucht mit seinem Hobby, seinem handwerklichen Geschick Geld zu verdienen.

Wenn es bei den von uns favorisierten Produkten Schnäppchen gibt, dann schlagen wir jedoch gern mal zu! Das stimmt schon, denn leider ist das mit dem Geld auch bei uns nicht egal. Und ich glaube darum gehts beim Sparen ja in erster Linie: Wir müssen das Beste für uns erreichen – mit den Mitteln, die wir haben. Daher find ich Portale gut, die einem Schnäppchen, also Spar-Angebote empfehlen. Bei kaufDA zum Beispiel könnt ihr eure nächstgrößere Stadt eingeben und bekommt Hinweise auf die aktuellen Angebote eures Drogeriemarkts usw. Das ist eine schlaue Idee, die sich hoffentlich bei guter Nutzung noch verfeinert. Denn derzeit sind nur die Großstädte zu erreichen. Wir Landeier wollen aber auch gute Tipps bekommen.

Weltspartag 2011 Tipps

Meine Pampers kauf ich auch immer da, wo sie am günstigsten sind. Hier hilft eine immer sehr gut aktualisierte Liste bei SparBaby . Meine Töchter sind sehr empfindlich und haben keine n Windeln vertragen als Pampers. Da freut man sich als Mami, wenn man die Pampers fast zum gleichen Preis bekommt wie das Billig-Produkt.

Mein Fazit für mich: Ich spare gern, wenn es gute Produkte sind, die ich günstiger bekomme. Es kommt mir aber nicht darauf an, immer das Günstigste zu bekommen. Und es gibt ein „Daumen-hoch“ für Web-Angebote, die mir helfen, die reduzierten guten Produkte zu finden. Bei meinen Kids gucke ich eher, dass ich Ihnen vermittle was gut ist, als Ihnen das Sparen beim Einkauf nahezulegen. Da werde ich in den nächsten Tagen wohl noch grübeln, ob wir da auf dem richtigen Weg sind.

Wie ist das bei euch? Spart ihr mit euren Kindern? Wenn ja, wie bringt ihr es den Kleinen bei?



3 Comments

  1. Wir sparen beim Spielzeug. Nicht an der Qualität, sondern an der Quantität. Ich habe Kinderzimmer gesehen, die vor Puppen in verschiedensten Formen, lärmmachenden Plastikteilen, aufziehbaren, fernsteuerbaren oder sonstwie fahrbaren Autos, Rutschen, Schaukeln, Zügen und vielen weiteren Dingen überzuquellen schienen. Die Kinder wußten schon gar nicht mehr, womit sie noch spielen sollten, und vieles landete unbespielt in der Ecke.
    Deshalb: Weniger ist mehr.
    Der positive Nebeneffekt ist, dass unser Kind sich über geschenkte Sachen freuen kann, weil es nicht das fünfte Teil dieser Art ist.

  2. Wie kommt man davon „runter“, wenn das Kinderzimmer schon voll ist mit dem bunten und blinkenden Zeug? Gemeinsam mit dem Kind Sachen auswählen, die weggeworfen werden können? Bei uns im Kindergarten wird einmal pro Jahr für „Osteuropa“ gesammelt …