Das Einrichten des Babyzimmers ist ein ganz besonderer Moment. Legt man doch seine ganze bereits vorhandene Liebe hinein in dieses Vorhaben.
Meine Großmutter gehört noch zu der Generation, die das Zimmer erst fertig eingerichtet hat, wenn das Baby und die Mutter gemeinsam gesund im Krankenhaus lagen. Da ich wenig abergläubisch bin, glaube ich nicht daran, dass der Zeitpunkt der Einrichtung des Zimmers Einfluss auf den Verlauf von Schwangerschaft und Geburt hat. Deshalb kann ich nur raten: Wenn ihr renovieren müsst und schwere Arbeiten anfallen, dann macht das nicht zu spät. Mir ging es in beiden Schwangerschaften gesundheitlich nicht gut und deshalb habe ich beim zweiten Mäuschen das Tapezieren gleich ziemlich am Anfang erledigt. Ich gehöre zu denen, die dann doch nicht still daneben sitzen können, ihr wisst sicher, was ich meine. Wer schon liegen muss, der bedauert es sicher, dass er nicht durch die Läden pirschen und Möbel aussuchen kann. Hier kann ich eine Pirsch im Internet empfehlen. Es gibt bei vielen Versendern schöne Kindermöbel. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan der neuen Kinderzimmerkollektion von Vertbaudet .
Die Auswahl der Farbe ist beim ganz kleinen Würmchen eher ein Thema eures Geschmacks als des Kindes. Baby-Jungs brauchen keine Auto-Tapete, das kommt früh genug. Schaut also, was euch gefällt! Meine Erste ist ein Sommerkind, daher habe ich mich für ein zartes Gelb und eine selbst gemalte Borte mit Bärchen und Luftballons entschieden. Aufgepeppt mit kleinen Marienkäfern und Blumen aus Holz. Das Ankleben von Deko kann ich aber nicht empfehlen an Stellen, wo die Kleinen drankommen. Also überm Wickeltisch, am Bett usw. Da wird ruckizucki was abgerissen. Und von ganz Kleinen natürlich auch in den Mund gesteckt.
Eure Babymöbel sollten praktisch sein und möglichst lange mitwachsen. Ihr braucht ein Bettchen, dass in der Höhe verstellbar ist. Am besten mit einem schönen Himmel. Einen Schrank, der flexibel ist im Inneren. Zunächst habt ihr kaum Wäsche, die hängen muss, eine Stange ist also am Anfang unpraktisch, später aber besonders bei Mädels wichtig. Direkt an der Wickelstation sollte in jedem Fall ein Regal stehen, in dem ihr alles griffbereit habt, was ihr braucht. Die ganz kleinen Mäuse kühlen ja so schnell aus und da sollte das Wickeln und Anziehen schnell gehen. Und wer allein im Haus ist, der muss das Kind immer mitnehmen, wenn etwas vergessen wurde. Man will ja keinen Sturz riskieren. Meine Jüngste ist jetzt fast zwei, ich habe aber immer noch all ihre Kleidung und was ich brauche in der Wickelkommode – so ists einfach am Praktischsten.
Viel mehr braucht ein Baby nicht. Man kann eine Wiege aufstellen. Ich rate aber eher zu einer Federwiege, die an der Decke befestigt wird. Hier gibt es Modelle, die dazu beitragen, dass das Körpergewicht des Kindes auf den ganzen Körper verteilt wird, was gegenüber dem normalen Liegen sehr große Vorteile bringt, da zum Beispiel keine Gefahr besteht, dass das Köpfchen durch falsches Liegen deformiert wird. Nonomo ist so eine Wiege, die ich gern empfehle, da ich sicher weiß, dass der Hersteller besonders großen Wert auf gute Verarbeitung und die Sicherheit des Kindes legt. Und ihr könnt Nonomo bequem überall mit hinnehmen, ins Wohnzimmer, in den Urlaub, zur Oma… Übrigens auch ein tolles Geschenk zur Geburt!
Ihr solltet einen schönen Teppich einplanen, auf dem Ihr mit eurem Liebling sitzen bzw. liegen und spielen könnt. Achtet darauf, dass der Teppich keine langen Haare hat. Das ist zwar weich, aber auch schwer zu reinigen und fusselt oft. Immer bedenken: Kleine Kinder nehmen alles in den Mund. Vermeidet Vasen und Deko-Gegenstände aus Glas oder Keramik. Irgendwann kommt der Moment, wo der kleine Liebling dranreicht …
Das Zimmer sollte leicht zu reinigen sein. Erstens habt ihr in den ersten Monaten genug zu tun mit euch und eurem Kind, da sollte das Aufräumen schnell gehen und zweitens solltet ihr darauf achten, dass euer Kind nicht zu viel Hausstaub ausgesetzt ist. Es gibt wunderschöne Ordnungshelfer für Spielzeug usw.
Baut eurem Baby ein Heim, in dem vor allem ihr euch auch besonders wohlfühlt. Babys und Kinder spüren das und fühlen sich dann mit euch geborgen und sicher.