Auf der einen Seite ist die Zahl der Verkehrstoten weiterhin rückläufig, andererseits ist die Zahl der Schulwegunfälle gestiegen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) spricht in diesem Zusammenhang von rund 125.000 Fällen pro Jahr. Gerade in den eher dunklen Monaten kommt es häufig zu Sichtbehinderungen oder -problemen. Ein qualitativ hochwertiger Schulranzen kann hier deutlich die Sicherheit der Schüler erhöhen. Eltern sollten daher bei der Wahl eines Schulranzens bestimmte Kriterien rund um Sicherheit und Tragekomfort beachten.
Sicherheit: Empfehlenswert sind Schulranzen nach DIN-Norm 58 124
Geht es um Schulranzen für Grundschüler, ist Sicherheit wichtiger als Aussehen. Schließlich müssen die Kinder sowohl in den frühen Morgenstunden und bei Tageslicht als auch bei Dämmerung insbesondere in den dunklen Herbst- und Wintermonaten von den anderen Verkehrsteilnehmern schnell und gut zu erkennen sein. In diesem Zusammenhang sollte in erster Linie auf eine entsprechende Sicherheitsausstattung der Ranzen geachtet werden. So gelten vor allem die Schulranzen, die den Standard nach DIN-Norm 58 124 erfüllen, als sicher. Schulranzen dieser Art verfügen nämlich über eine ausreichende Anzahl an Reflektoren bzw. reflektierende Flächen. Die Norm besagt, dass die vorhandenen Reflektoren mindestens eine Fläche von zehn Prozent der Vorder- sowie auch der Seitenteile abdecken müssen. Dank dieser Reflektoren werden Lichtquellen wie zum Beispiel Auto Scheinwerfer oder Laternen zurück geworfen. So können gerade Lastwagen-, Auto- und Motorradfahrer die Kinder bereits aus einer größeren Entfernung wahrnehmen.
Reflektoren und Leuchtstreifen als unverzichtbare Bestandteile des Sicherheitskonzepts
Zusätzlich zu den Reflektoren sind bei Schulranzen nach der DIN-Norm 58 124 Leuchtstreifen angebracht. Diese unverzichtbaren Sicherheitsmerkmale, die aus fluoreszierenden Materialien bestehen, sind in der Regel in den Farben Gelb oder Orange-Rot gehalten. Es sollen insgesamt mindestens weitere 20 Prozent der Fläche auf der Vorderseite sowie ebenfalls an den Seitenteilen von diesen Leuchtstreifen bedeckt sein. Da diese aufleuchten, sobald Licht auf sie trifft, werden die Schulkinder leichter erkannt. Somit erhöht die Kombination aus Reflektoren und Leuchtstreifen, die auf einem Schulranzen nach DIN 58 124 befestigt sind, die allgemeine Sicherheit der Kinder. Die DIN-Norm beinhaltet des Weiteren auch die Forderung, dass die Trägergurte des Schulranzens eine Mindestbreite von 40 Millimeter aufweisen müssen. Dank dieser Breite soll eine optimale Verteilung der Tragelast gewährleistet und dem Ranzen zudem mehr Tragestabilität verschafft werden.
Aber nicht nur die DIN-Norm 58 124 alleine ist maßgeblich im Hinblick auf die aktuellen Sicherheitsstandards. Eine positive Kaufentscheidung sollte auch vom Vorhandensein weiterer GS/TÜV-Siegel abhängig gemacht werden. Prinzipiell bürgen Prüfsiegel dieser Art für die Qualität des jeweiligen Modells.
Im Internet finden interessierte Eltern eine große Auswahl an Schulranzen der unterschiedlichsten Art. Dank des aussagekräftigen Bildmaterials und der Produktbeschreibungen kann dort ein für den Sprössling passendes Modell ausgewählt werden.
Super Artikel. 🙂