Am ersten Tag in den Kindergarten gehen erinnert nahezu an einen Umzug. Besonders mit einem „unter 3“-Kind ist ruckezucke eine komplette Klappkiste gepackt. Windeln, Feuchttücher, Creme kommen ja noch zu den ganzen Klamotten dazu.
Wechselkleidung für den Fall aller Fälle haben wir zweimal komplett im Kindergarten. Wenn die Zeit kommt, dass wir lernen auf die Toilette zu gehen, wird das sicher noch mehr werden. Hier achte ich immer drauf, dass ich Unterwäsche mitgebe und keine Bodys. Das erspart den Erzieherinnen das komplette Ausziehen, wenn nur das Höschen nass geworden ist. In einer Gruppe, wo so viele ganz Kleine sind wie bei uns, sind die da echt dankbar.
Jetzt im Winter ist immer auch ein langer Pulli und eine Strumpfhose dabei. Bei der ersten Maus hab ich mich gefragt wozu die das haben wollen. Aber nach den ersten Abenteuern im Kindergarten-Bad mit den niedlichen kleinen Waschbecken weiß man wofürs gut ist. Ihr merkt schon: Wer ein Kindergartenkind hat, der muss mehr Kleidung für das Kind kaufen. Vor Ort ist auch immer eine Mütze, im Winter auch Schal und Handschuhe. Wenn das Wetter sich im Lauf des Tages ändert, dann kann es immer sein, dass man morgens das Nötige nicht dabei hatte. Ansonsten muss es einfach nur bequem sein.
Hausschuhe und Turnschuhe müssen regelmäßig überprüft werden, ob sie noch passen. Das geht ja manchmal irre schnell und schon sind die rausgewachsen. Wir bevorzugen richtige Turnschuhe mit fester Sohle, damit die Kleine Halt hat und vernünftig läuft. Einige Kinder tragen auch Schläppchen oder Krabbelschuhe, aber das ist mir beim Laufen nicht das Richtige. Wir haben ein Paar von Adidas gekauft, dass heiß geliebt wird. Es glitzert silbern und pink und scheint wirklich bequem zu sein. So gern trägt sie die. Bei Hausschuhen nehmen wir auch Modelle mit fester Sohle, da unsere Maus so viel rennt und im Kindergarten der Boden sehr glatt ist. Zu Haus haben wir Krabbelpuschen und sind damit auch super zufrieden.
Weiter gehts mit einem sehr wichtigen Punkt – der Regenkleidung. Wer schon versucht hat Sandflecken aus hellrosa Hosen rauszukriegen, der weiß warum ich die Regensachen so hervorhebe. Ich bestehe darauf, dass meine Tochter fast immer die Buddelhose anhat, wenn es nach draußen geht. Es sei denn es ist wirklich warm und trocken. Und auch die Gummistiefel sind wichtig. Kinderschuhe sind wirklich teuer und daher spart man oft bei den Gummistiefeln, was ein Fehler ist. Denn wenn sie zu schwer sind und die Kinder darin zu stark schwitzen, dann mögen sie sie schnell nicht mehr tragen. Ich hab mich oft gewundert, warum meine Tochter immer mit ihren Halbschuhen für 80 Euro in der Sandkiste sitzt. Und sie sagte mir irgendwann: In den Stiefeln werden die Füße erst nass und dann kalt, das ist iiii. Ok, das hab ich verstanden! Und wir haben Abhilfe geschaffen. Eines schönen Sommers hat sie ihre Sandalen im Kindergarten in der Sandkiste vergraben. Eine haben wir sofort wiedergefunden, die andere nach Wochen … Bei teuren Schuhen ist das nicht so lustig.
Gute Regenbekleidung und Gummistiefel bekommt ihr bei Lekimo. Die sind da Spezialisten. Dort bekommt ihr auch die Marke Tells, die im Ökotest für Matschhosen am besten abgeschnitten hat.
Super Artikel!
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht mit billigen Schuhen. In diesem Fall waren es Schneestiefel. Da haben wir ein sehr günstiges Modell genommen. Das ist zwar wasserabweisend, aber nicht wasserdicht. Definitiv nicht empfehlenswert!
Bei den nächsten werden auf alle Fälle darauf achten.
Danke für das Lob liebe Andrea!
Ja, da gibt es ruckizucki nasse und dann eiskalte Füße.
Gruß Peggy