Nur noch eine Woche, dann ist er da, der erste Advent. Wir läuten sie also offiziell ein, die Vorweihnachtszeit. Eine Zeit, die man nie wieder so genießt wie mit den eigenen kleinen Kindern!
Leuchtende Augen hat meine Tochter, wenn sie der Oma erzählt, wie sehr sie sich auf Weihnachten freut. Dann ist der Papa zu Hause, der Weihnachtsmann und das Christkind kommen. Wir sehen Verwandte und Freunde. Ich war schon immer ein großer Fan von Weihnachten, aber seitdem ich Mama bin, ist das noch mehr geworden. Diese kindliche Freude, mit der man einfach genießt ohne zu hinterfragen, ist ansteckend.
Meine Kinder spüren genau, wenn bei Mama das Weihnachtsfieber ausbricht und steigen dankbar ein. Bei uns stehen gemeinsame Momente im Vordergrund. Stress und Kommerz haben da keinen Platz. Klar schreiben wir auch einen Wunschzettel, aber das ist nur ein kleiner Aspekt. Am Samstag waren wir bei den Adventsausstellungen unserer örtlichen Blumenhändler. Für uns ein Generationen-Erlebnis. Ur-Oma, Oma, Mama und Enkelin bestaunen schöne Gestecke und fachsimpeln über Accessoires. Die neuen Trends werden beäugt und Ideen gespeichert. Denn wir machen unsere Adventsgestecke immer selbst. Am Ende sind wir glücklich mit edler Tanne und neuen Accessoires im Arm wieder heimgekehrt. Frische Waffeln und Kakao im Bauch machen das Erlebnis rund.
Meine Tochter hilft mir seit dem letzten Jahr bei der Dekoration unseres Weihnachts-Tisches. Da geben wir uns immer sehr viel Mühe. Farbe und Stil der Accessoires werden aufeinander abgestimmt. Und das Highlight ist ein kleines Andenken, dass jedes Jahr auf jedem der Teller liegt. Wir basteln auch viel gemeinsam. Jede Großtante und natürlich alle Omas und Opas bekommen von meiner Tochter ein selbstgemachtes Geschenk. Da müssen wir schon zeitig anfangen, damit der Geduldsfaden nicht reißt. In diesem Jahr haben wir etwas besonders Schönes ausgesucht. Da die Oma auch ab und zu dieses Blog liest, können wir leider nicht mehr verraten.
Heute haben wir ein Lebkuchenhaus gebaut. Eine tolle Aktion, die Kinder begeistert und keinen großen Aufwand macht. Wer keinen Lebkuchen backen mag und keine Süßigkeiten für die Dekoration zu Haus hat, der kann eine fertige Bastelpackung kaufen, die seit einigen Wochen in den Geschäften angeboten wird. Damit ist das Haus in Sekundenschnelle fertig. Wir haben dieses Jahr so eine Packung geschenkt bekommen und heute losgelegt. Ich bin zwar überzeugt, dass ein selbstgebackenes Haus am Ende besser schmeckt, aber meine Tochter behält das Haus eh so lang zum Spielen, dass der Genuss am Ende etwas fraglich ist.
Gesagt getan: Wir haben den Zuckerguss gemäß den Angaben der Packung angerührt, alles bereit gelegt und das Haus aufgestellt. Ein guter Tipp der Packung war, alle Bauteile mit Zahnstochern aus Holz zu fixieren. Da muss man nicht so lange halten und die Gefahr eines Einsturzes ist gebannt. Am Ende zieht man die Hölzchen wieder raus und alles ist prima. Bisher habe ich immer Stützen aus Pappe und all unsere Hände benötigt, das war jetzt etwas entspannter. Das Dekorieren übernimmt komplett meine Tochter. Da geht sie richtig drin auf. Süßigkeiten, Dekoperlen, Tortenschmuck, Zuckerschrift – alles kommt auf den Tisch und wird verarbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Es sind auch sofort drei Freunde aus dem Littlest Pet Shop eingezogen und sie spielt jetzt schon seit geraumer Zeit, wie die Tiere vor der Tür einen Schneemann bauen und zufällig beobachten, wie der Weihnachtsmann auf das Dach zum Schornstein klettert. Zu schön!
Lassen Sie sich von uns anstecken und genießen Sie die Vorweihnachtszeit! Gönnen Sie sich das Kuscheln auf dem Sofa bei Kerzenschein, lesen Sie zusammen Weihnachtsgeschichten, basteln und werken Sie für ihre Lieben. Schalten Sie den Tempomat einige km/h runter und atmen mal durch – Sie haben es sich verdient!
