Spaß steht bei meiner Arbeit mit den Kindern im Vordergrund

Vogelhochzeit – erfolgreiche Aufführung beim Kindergartenjubiläum

Hier schlüpft gerade ein äußerst gefährlicher Baby-Adler
Hier schlüpft gerade ein äußerst gefährlicher Baby-Adler

Am letzten Samstag war es nun so weit. Das große Jubiläum unseres kleinen Kindergartens wurde gefeiert. Ich hab bereits über meine Vorbereitungen für dieses Fest geschrieben. Denn ich habe mit den Kindergartenkindern eine Aufführung der Vogelhochzeit einstudiert.

Es ist ein langer Weg, mit den ganz Kleinen so etwas zu inszenieren. Kaum zu glauben, aber Erzieherin Michaela und ich haben seit Ende Mai jede Woche mit den Kindern geübt. Das musste sein, auch wenn es den Kindern manchmal ein bisschen zu viel wurde. In der letzten Woche haben wir fast jeden Tag zwei Durchgänge gemacht. Am Montag sagte dann der kleine Leon zu mir: „Ich bin sauer auf dich! Du hast immer noch keine Bühne mitgebracht!“ Es wurde also Zeit.

Hier verwandelt der Wind unsere Bühne in einen Drachen
Hier verwandelt der Wind unsere Bühne in einen Drachen

Begeistert davon, dass fast kein Kind am Samstag fehlte, begannen meine Theater-Mädels und ich die Kleinen zu schminken und in kleine Vögel zu verwandeln. Hierfür hatten wir eine knappe Stunde eingeplant. Ein sportliches Unterfangen also. Mein Herz klopfte zu diesem Zeitpunkt eh schon wie wild, denn unsere soeben aufgestellte Bühne hatte sich bei dem Wind draußen in einen Drachen verwandelt und wäre fast weggeflogen. Kurzerhand umdisponiert, den Stoff runtergenommen. Sah aber dadurch nicht so perfekt aus, wie ichs geplant hatte und ihr glaubt nicht, wie sehr mich so etwas wurmt!

 

Spaß steht bei meiner Arbeit mit den Kindern im Vordergrund
Spaß steht bei meiner Arbeit mit den Kindern im Vordergrund

Auf der Wiese versammelt spielten wir dann vor Eltern und geladenen Gästen unsere erste kleine Aufführung. Und schon war ich für alles entschädigt. Mir geht das Herz auf, wenn ich seh, mit welchem Eifer die Kleinen dabei sind. Wie nahezu alles klappt wie geplant. Und das obwohl etliche Kinder erst drei jahre alt sind. Keiner weint, keiner läuft zu Mama. Und fast alle bekommen sogar die schwierigeren Einsätze hin. Bei der zweiten Aufführung am frühen Nachmittag wars dann richtig prima. Die Kinder waren schon richtige Routiniers geworden.

Da wir nun schon mal da waren, haben die Mädels und ich dann einen Kinderschmink-Tisch aufgebaut und auch noch die Festgäste in kleine Kunstwerke verwandelt. Ein rundum schöner Tag, der hoffentlich nicht nur mir in Erinnerung bleibt!