Mädchen mit Schultüte und Ranzen - Schultasche - Einschulung

Als Mutter in der Schule: Elternabend, Elternrat und Konferenzen

Mädchen mit Schultüte und Ranzen - Schultasche - Einschulung
Wir sind jetzt Eltern eines Schulkinds

Seit nun fast einem Jahr sind wir jetzt Schulkind-Eltern. Und inzwischen wissen wir, wie sich das System Schule in unserem Land organisiert und wie bürokratisch das System auch heute noch ist.

Es fing an auf dem ersten Klassen-Elternabend. Es war relativ schnell eine Mutter als Elternvertreterin der Klasse gefunden. Als es dann um die Stellvertretung ging, gingen die Diskussionen los. Am Ende ließ ich mich – naiv wie immer – durch das Argument „es ist ja nur stellvertretend – höchstens 2 Termine im Jahr“ überzeugen. Dann kam der erste Termin des Schulelternrats und ich dachte: „Super! Schon 50% für dieses Jahr erledigt …“ Weit gefehlt. An dem Abend wurden weitere Ämter mit den Worten verteilt „das teilen wir eben unter uns auf“ … Gesamtkonferenz, Fachkonferenzen, Schulvorstand … Zum Glück gibts überall Vertreter.

Da ich mit dem Ich-kann-nicht-„NEIN“-sagen-Gen auf die Welt gekommen bin, hab ich zu fast allem ja gesagt und tigere nun regelmäßig zu den Sitzungen. Durch die sehr bürokratischen Strukturen des Schulsystems höre ich so etliche Themen in jeweils drei Sitzungen immer wieder. Was aber den anderen Beteiligten genau so geht und den Sitzungszeitraum daher erfreulich kurz hält. Ergo bin ich häufiger in der Schule als ich annahm, aber dafür jeweils nicht so lange.

Die Schulmilch
Wie früher - Die Schulmilch

Die Themen, die dort zur Sprache kommen, sind allerdings auch von solcher Natur, dass ich denke es ist gut dabei zu sein. Vieles würde ich als berufstätige Mutter einfach sonst nicht mitbekommen. Und mir ist wichtig zu wissen wies so läuft. Schulsituation und Engagement der Lehrkräfte entscheiden schließlich maßgeblich über die Zukunft unserer Kinder.

Die Eltern werden von unserer Direktorin sehr gut mit eingebunden, sodass aus diesen Treffen tolle Aktionen entstehen und ich am Ende des Tages das Gefühl hab, nicht umsonst dort gewesen zu sein. Das beruhigt mich immens. Auch wenn mir klar ist, dass ich eigentlich gar keine Zeit habe für den Spaß.

Aber es ist wichtig, denn nur wer sich einbringt, der kann auch etwas bewirken, besonders dann wenn ihm was nicht passt. Und bei der Bildung meiner Kinder verstehe ich eher wenig Spaß. Ich hab da meine genauen Vorstellungen, wisst ihr?



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