Kinder-Laufschuh Brooks Kids Pureflow in pink

Laufschuhe für Kinder im Test: Brooks und Puma (Teil 2 von 2)

Kinder-Laufschuh Brooks Kids Pureflow in pink
Auf jeden Fall ein Blickfang: Der Brooks Kids Pureflow

Im ersten Teil unseres Tests ging es um die Kinder-Laufschuhe von Adidas und Saucony, heute beschäftigen wir uns zum Abschluss mit den Modellen der Hersteller Brooks und Puma:

Der Knallige: Brooks Kids Pureflow

Der Kids Pureflow von Brooks besticht zunächst durch seine schiere Präsenz, sprich: Vollfarbigkeit. Der Schuh ist in Knallpink und ebenso auffälligen Neon-Grüntönen zu haben. Vielleicht noch wichtiger jedoch sind die inneren Werte: Sämtliche Modelle der Pure-Linie zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Bewegungsablauf des Athleten proaktiv unterstützen, was laut Hersteller zu einem viel natürlicheren Laufgefühl führen soll.

Obwohl der Schuh im Vergleich recht leicht ist, bietet er trotzdem die nötige Dämpfung für die kleinen Füße. Der Kids Pureflow ist in den EU-Größen 32 bis 40 erhältlich.

Der Robuste: Brooks Kids Adrenaline GTS

Von Brooks erhielten wir ein weiteres Paar Kinderschuhe, den Kids Adrenaline GTS. Dieser ist im Vergleich zum Pureflow mit einer deutlich griffigeren Sohle ausgestattet, man siehts in der nachfolgenden Bildergalerie. Dieses Modell ist ebenfalls in den Größen 32 bis 40 verfügbar. Unsere Große hat sich sogar für den etwas dezenter gestalteten Adrenaline ausgesprochen, als sie sich am Ende für einen entscheiden sollte. Welch ein Wunder, mal nicht in knallig-pink … Vom Gewicht her bringt der Schuh in EU-Größe 34 gerade einmal 200 Gramm auf die Waage.

 

Der Schönling: PUMA Faas

Kinder-Laufschuh PUMA Faas 300 Jr (Produktbild: Puma)
Der Schuh des Usain Bolt: PUMA Faas für die Kleinen

Der Faas, für den Usain Bolt als Werbeikone Pate steht, ist schlicht ein wunderschöner Schuh. Er ist in sage und schreibe vier Design-Varianten verfügbar, da ist für jedes Kind etwas dabei: grau-violett-hyazinth (die hier vorgestellte Farbkombination, gefiel auch unserer Testfee am Besten), schwarz-grau-orange, weiß-blau-rot und dewberry-pink-silber. Über die Namensgebung (carrot für ein sattes Orange) mag man streiten, herausgekommen ist aber in jedem Fall ein stimmiges und nicht zu überbordendes Design. Und, man sollte diesen Aspekt nicht unterschätzen: das Auge läuft schon bei den Kleinsten mit.

Eine Besonderheit beim Faas ist der sogenannte „Rocker“-Boden, der insgesamt weniger Grip aufweist als einige der anderen hier vorgestellten Schuhe. Die Konstruktion soll für eine kürzere Bodenkontaktzeit und sogar für entsprechenden Vortrieb beim Abrollen sorgen. Das dürfte für ein Grundschulkind, das gerade mit dem Laufen beginnt, nicht so sehr wichtig sein. Rein pragmatisch jedoch merken wir uns: es ist ein eher leichter Schuh, nicht unbedingt fürs matschige Gelände gedacht, aber dank der hellen Sohle durchaus auch für den Hallensport geeignet.

 

Fazit und Zusammenfassung, Preise und unsere Empfehlungen

Mit den Kinder-Laufschuhen der Markenhersteller kann man nicht viel falsch machen. Unsere eindeutige Empfehlung lautet vielmehr, überhaupt einen Markenschuh zu wählen. Bei Preisen um die 50 Euro und teilweise darüber kommt man zwar ins Grübeln, aber gerade wenn man die Kleinen die ersten Male zum Laufen mitnimmt und sich der Stil erst so langsam herausbildet, kann das mit einem 10-Euro-Schuh vom Discounter durchaus schiefgehen. Alle hier vorgestellten Schuhe bieten ausreichend Halt und eine sehr ordentliche Dämpfung, auch auf Asphalt. Am Besten läuft man – nicht nur als Anfänger – natürlich auf weichem Waldboden.

Bei den Recherchen im Bereich der Kinder-Laufschuhe ist uns kein Hersteller begegnet, der unterschiedliche Weiten anbietet. Auch handelt es sich bei allen Schuhen im Test um sogenannte Neutralschuhe für „Normalläufer“ – für eine derartige Differenzierung ist das Marktsegment dann wohl doch zu klein. Dass alle hier vorgestellten Schuhe in Ostasien produziert werden, ist in unserer globalisierten Welt heutzutage wohl nicht anders denkbar.

Neben dem wichtigsten Kriterium, der Passform, haben wir schon beim Testen festgestellt, dass doch das Design schon bei den Kleinen eine nicht zu verachtende Rolle spielt. Und da kann man nun wirklich aus dem Vollen schöpfen: von knallig-pink bis dezent-weiß oder nahezu schwarz hatten wir alles dabei.

Gesamturteil der Testfee

Unserer Großen haben der Puma Faas 300 Jr und der sehr stabile Brooks Adrenaline GTS am besten gefallen – was uns dann am Ende doch überrascht hat. Der neue Schuh für alle Tage und auch für den Schulsport ist allerdings ein Neuling: der Saucony Kids Kinvara 3.

Adidas Response Cushion K Brooks Kids Pureflow / Adrenaline GTS Puma Faas 300 Jr Saucony Kids Kinvara 3
Link zum Hersteller:
adidas Kinderschuhe
Brooks Kids PUMA Running Saucony Deutschland
Verfügbare Farben:
weiß-pink, weiß-navyblau
pink, neongrün
(silber-orange beim Adrenaline)
4 besonders schöne Farbkombinationen weiß-gelb-pink, schwarz-gelb-rot
Verfügbare Größen:
28 bis 35
32 bis 40 28 bis 39 33,5 bis 39,5
Gewicht:
320 Gramm
(US-Größe 9)
Pureflow: 325 Gramm (Größe 10)
Adrenaline: 200 Gramm (US 2,5)
170 Gramm
(US 2,5)
180 Gramm
(US 1,5)
Design:
schlicht, hoher Weißanteil, aber dezent-schön
kraftvoll neonfarben, ein echter Hingucker sehr vielfältig, in tollen Kombis eher schlicht, aber die schwarzen und weißen Grundtöne gefallen Mädchen und auch Jungs
Made in:
Thailand
China Vietnam China
Pro und Contra:
+ dezentes Design für Mädchen und Jungs
+ Dämpfung und Stabilisierung
– Ankündigung auf der Adidas-Webseite fehlt noch, verfügbar ab Dezember 2012
+ fällt garantiert auf
+ sehr stabil und fördert doch „natürliches Laufen“
+ als Variante Adrenaline GTS mit sehr viel Grip
+ hoher Tragekomfort
+ die schönsten Designs im Testfeld
+ auch für die Halle geeignet
+ schöner Schuh für alle Tage
+ sehr griffige Sohle
+ mal was anderes: ein relativ unbekannter Hersteller auf dem deutschen Markt
Preis-Leistungs-Verhältnis:
für 50 Euro gibts einen soliden Schuh vom Marktführer.
mit bis zu 70 Euro der teuerste Schuh im Test auch dieser Schuh liegt preislich am oberen Ende der Skala – ein schönes Outfit kostet eben mit ca. 60 Euro seid ihr dabei – wer in die USA reist, kommt mit 60$ günstiger weg