Interview: Katrin Schmidt vom Eltern-Blog Baby1st

Ich freu mich! Hier lest ihr das erste Interview mit einer Blogger-Kollegin. Katrin Schmidt und ihr Mann Henri haben mit Baby1st einen tollen Blog ins Leben gerufen, der Infos rund um Babys Erstausstattung liefert.

Aber nicht nur darüber, wie bei allen guten Blogs kommt auch ein großer Schwung privater Erfahrungen und Eindrücke in die Texte, sodass lesende Eltern sich sofort wiedererkennen und tolle Tipps bekommen. Ich stöber gern bei Baby1st. Themen von Babytrage bis Schlafsack werden behandelt. Und natürlich auch das, was Eltern in der Entwicklung des Babys bewegt, wie die ersten Schritte oder später die Eingewöhnung in den Kindergarten.

Toll, dass Baby1st für Eltern da sind!

Und nun zu den Infos aus dem Blogger-Alltag.

Hallo Katrin, ich freue mich sehr über dieses Gespräch, denn du bist die erste Bloggerin, die ich interviewen darf. Erzähl uns doch ein bisschen über Baby1st – Wie kam es dazu?

Baby1st ist eigentlich das „Baby“ meines Mannes Henri. Als wir unseren Maximilian erwarteten, beschäftigten uns viele Fragen: Was für Anschaffungen sind sinnvoll und wo bekommen wir unsere Erstausstattung am günstigsten? Uns fiel sofort auf, dass man die Informationen vieler Seiten zusammentragen musste, um etwas Brauchbares in Händen zu halten. Mein Mann war der Meinung, dass das auch besser gehen muss und rief unser Baby1st ins Leben. Ich hatte vom Bloggen gar keinen Schimmer und bin erst nach der Geburt unseres Sohnes eingestiegen. Heute teilen wir uns die Arbeit immer noch. Ich schreibe hauptsächlich die Beiträge und Henri kümmert sich um alle technischen Feinheiten, das Layout, die Pflege der Seite usw.

Als Mama-Bloggerin muss man sich seine Zeit gut einteilen. Wie organisierst du dich und wann schreibst du deine Artikel?

Das ist eine wirklich gute Frage *lach*. Wenn ich ehrlich bin, bin ich denkbar schlecht organisiert. Tagsüber steht unser Mini an erster Stelle, da bleibt der PC auch konsequent aus. Nachdem wir zu Abend gegessen haben und der Kleine im Bett ist, kümmere ich mich um den Haushalt. Wenn dann gegen 21 Uhr alles erledigt ist und ich mich eigentlich gemütlich auf dem Sofa lümmeln könnte, mach ich mich am Blog zu schaffen. Nicht selten sitze ich dann bis 1 oder 2 Uhr nachts vor der Tastatur. In ein paar Wochen steige ich wieder Vollzeit ins Berufsleben ein – spätestens dann brauche ich einen ordentlichen Plan.

Was rätst du Leserinnen, die planen ihr eigenes Blog zu schreiben?

Zunächst mal sollten sie ein besseres Zeitmanagement haben als ich! Viele unterschätzen die Arbeit, die so ein Blog mit sich bringt, wenn man ihn wirklich vernünftig pflegen und auch gut recherchierte Artikel für seine Leser schreiben will. Ist man trotzdem bereit, seine Freizeit für einen Blog zu opfern, dann sollte man sich nicht abhalten lassen und einfach loslegen.

Als Blogger kann man viel erleben. Was war für dich das schönste/bemerkenswerteste Erlebnis rund um Baby1st?

Neben den vielen Zusprüchen unserer Leser, die Balsam für die Seele bzw. die geschundenen Tastaturfingerchen sind, haben sich viele wundervolle Bekanntschaften über unseren Blog entwickelt. Ich habe viele kreative, hilfsbereite und liebevolle Menschen kennengelernt. Das schönste Erlebnis war wohl daher auch zweifelsohne die persönliche Begegnung mit Steffi und Moritz Wade. Blogger die wir zufällig im Netz getroffen haben und die wir hoffentlich zukünftig zu unserem engeren Freundeskreis zählen dürfen.

Im Moment beschäftigst du dich ja im Blog sehr mit dem Thema „Getragene Babys sind glückliche Babys“, ihr nehmt an der Blog-EM teil und seid dort schon sehr weit gekommen. Magst du uns einen kleinen Ausblick geben, was dich bei Baby1st in nächster Zeit noch so beschäftigen wird?

Wir haben soviele schöne Ideen, dass ich eigentlich meinen Job an den Nagel hängen müsste, damit wir alles umsetzen könnten. Das Thema Tragen wird natürlich auch weiterhin einen festen Platz einnehmen. Außerdem werde ich über unsere Erfahrungen im Krippenalltag berichten, schließlich stecken wir gerade mitten in der Eingewöhnung. Ein Projekt was wir demnächst unbedingt angehen wollen, ist so eine Art Blogreihe. Unter dem Motto „Blogs wie wir“ möchten wir über andere Baby-und Familienblogs berichten und so ein kleines Netzwerk entstehen lassen.