Mädchen mit Trinkflasche - Avent

Babyflaschen im absolut subjektiven Test – Avent, NUK, MAM und Co.

Bei uns gibts nur eine "Pülli"
Bei uns gibts nur eine "Pülli"

In diesem Fall kann ich wirklich sagen: Wir hatten sie ALLE!

Unsere zwei Mädels sind ziemlich weit auseinander, sodass wir inzwischen über viele Jahre an Fläschchen-Erfahrung verfügen.

Von einer Bekannten bekam ich während der ersten Schwangerschaft Babyflaschen aus Glas von NUK geschenkt. Diese richtig altmodische Variante. Die waren dicht und alles, aber im Handling eine glatte 6. Viel zu schmal und daher schlecht zu reinigen. Zu schwer waren sie obendrein.

Meine Hebamme kam schon lange vor der ersten Geburt regelmäßig zu uns und ließ sich auch die stetig wachsende Babyausstattung regelmäßig zeigen. Sie gab mir wertvolle Tipps, für die ich bis heute dankbar bin. Ihr Blick auf die Flaschen sagte mir alles. Und ich fragte sofort: „Sindy, was stimmt mit denen nicht?“ Sie empfahl mir grundsätzlich einen Kirschkern-Sauger zu verwenden. Das sei die gesündeste Form und eine Weithalsflasche könne man auch in den Geschirrspüler tun. „Ich kenn dich doch!“ Oh ja, sie kennt mich …

Ich stellte also die Glasflaschen in eine Ecke und ging auf die Suche. NUK war damals in jedem Laden zu haben, Sindy hatte zwar von Avent gesprochen, aber davon hatte ich ja nun noch nie was gehört. Gekauft hab ich erst mal nix, ich hatte ja vor meine Tochter voll zu stillen und nicht viel Ahnung. Einige Wochen vor der Geburt kam Sindy dann mit meiner neusten Storchenpost. In der Tasche waren dieses Mal auch zwei kleine Avent-Flaschen. Die 125 ml-Ausgabe.

So, nach der Geburt kam dann die Fläschenzeit schneller als gewollt. Und ich kaufte gleich noch ein Paar NUK-Flaschen zur Vorsicht. Die gabs bei uns im Drogeriemarkt. Schnell wurde mir klar, dass NUK und ich nun gar nicht zueinander passen. Allein diesen Verschluss gerade drauf zu drehen … Die Form des Saugers passte dann auch unserer Tochter nicht so. Sie bevorzugte deutlich die Avent-Flasche. Ok, wir deckten uns mit Avent ein und sind dann bis zum Ende dabei geblieben. Die Flaschen sind immer dicht, halten viel aus und wurden von unseren Kindern immer bevorzugt.

Bei der zweiten Tochter habe ich dann MAM, Chicco, Nuby, Rotho noch mit in die Auswahl einbezogen. Schließlich gab es Neues! Vorher war zum Beispiel von BPA nie die Rede gewesen. Aber unsere zweite Maus hat uns noch klarer deutlich gemacht, dass sie keine andere Flasche akzeptiert. Sie weiß sehr genau was sie will. Dieses Mal bekamen wir auch Flaschen geschenkt. Die Nicht-Avent-Püllis nehmen wir allerdings nur im Notfall.

Inzwischen gibts die Flaschen von Avent überall zu kaufen. Sehr zu meiner Freude. Und wir sind die perfekte Avent-Familie geworden. Wir haben den Wärmer, wir haben den Sterilisator und kaufen regelmäßig neue Fläschchen …

Und dann passierts, die Leute von Avent bauen so einen Eltern-Ärgerer in ihre Flaschen ein. So einen zusätzlichen Dichtring. Beim Zusammenbauen hab ich das Ding fast jedes zweite Mal falsch rum reingemacht. Ein blöder Fehler! Schon läuft alles aus … Fast ein Grund zu einer anderen Marke zu wechseln. Aber da macht unsere Kleine nicht mit! Sie akzeptiert auch jetzt keine andere Flasche, keinen Trinklernbecher, nix … Bei Amazon bekommt ihr übrigens noch die Variante ohne Dichtring.

Wir bleiben also vorerst die inoffizielle Avent-Familie, bis wir offiziell in den Club der Strohhalm-Trinker aufgenommen wurden. Wie sieht das bei euch aus? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht???

 



11 Comments

  1. Saskia Dietachmayr-Buiting

    Ich habe mich zu Beginn informiert und mich daher direkt für Avent entschieden. Meine Hebamme war minder-begeistert, da man ja niemals nicht eine Flasche braucht, wenn man stillt. Wir brauchen sie trotzdem 😉 Recht fix schenkte mir meine Mutter dann noch eine NUK-Flasche. Ich kann also nur die beiden vergleichen. Nuk ist unpraktisch lang und viel zu schmal. Es passt kein Löffel für das Milchpulver hinein und auch das umfüllen der Muttermilch ist unpraktisch. Dadurch, dass die Flasche eher schmal und lang ist passt auch nur eine in den Flaschenwarmhalter, verliert aber schnell an Wärme, weil von der Breite her zu viel ungenutzter Platz übrig bleibt.
    Die Aventflaschen sind da besser für mich. Es passen zwei 125ml Flaschen perfekt in den Warmhalter. Sie liegen gut in der Hand. Man kann sie besser befüllen als die Nuk und mir persönlich ist der Dichtring noch nie falsch herum herein gerutscht 😛 Einziger Negativpunkt: Die Flaschenverschlüsse muss man gesondert dazu kaufen. Sowas finde ich immer ein wenig ärgerlich.
    Nun haben wir wieder zwei Nuk-Trinklernflaschen geschenkt bekommen. Bis dahin ist ja noch viel Zeit, aber ich werde eher zu Aventtrinklernaufsätzen tendieren oder einen „Schalenbecher“ holen.
    Von uns gibts daher 10 Punkt an Avent, hat uns bisher sehr überzeugt. Auch die Zusatzmöglichkeiten der Muttermilchbecher, der Aufsätze für die Handpumpe sind einfach und super. Ich mag kompatible Systeme.

  2. Ich gestehe, wir waren NUK Fans. Wir hatten viele, schon aus Angst, eine könnte verloren gehen oder kaputt oder oder oder… Meine Jüngste hatte sich sehr auf diese eingeschossen, bei der Mittelsten war es sogar Tupper! Die war fantastisch und die Älteste wurde am längsten gestillt, da kann ich mich nicht wirklich erinnern, was ich hatte-außer, dass die Flaschen nicht schön waren… ;O) Ist aber nun auch gute 16 Jahre her…
    Ob die Schnullernutzung auch was mit der Wahl der Flasche zu tun hat. Meine Jüngste wird dat Dingen einfach nicht los. Zu Hilf… LG Kaddi

  3. Ich kann dir nur zustimmen. Avent ist auch für uns die beste Marke in Sachen Flasche. Unsere Maus war ein Frühchen und wurde somit gleich mit der Flasche gefüttert. Mit dem Stillen konnten wir erst nach 3 Wochen beginnen, doch da hatte die kleine sich schon an das Trinken aus der Flasche gewöhnt.Im Krankenhaus konnten wir verschiedene Flasche probieren. Die NUK aus Glas fand ich schlimm, da sie echt schwer sind und ich mir nicht vorstellen kann, das eine Kinderhand diese mal gut festhalten kann. Die Sauger sind auch nicht sehr praktisch. Meine Kleine hatte sich daran so festgesaugt, dass sie nach 10 Minuten Bemühung trotzdem nichts rausbekommen hat. Mit dem Sauger von Avent kam sie ab der ersten Minute super klar. Die Flaschen sind leicht und sehr handlich. Sie sind immer dicht und selbst Nachts um 3 kann ich sie mit dem Dichtungsring im Halbschlaf zusammenbauen. Ich bleibe definitiv bei dieser Marke.

  4. Hallo!

    Die beste Babyflaschen sind von Green to Grow! Umweltfreundlich, stabil, super Design!

    http://biotiful.at/shop/8_green-to-grow

  5. Mein Kleiner bekam von anfang an die Flasche, weil er ein Frühchen war und wir ihn nicht an die Brust gewöhnen konnten. Im Krankenhaus gabs dann diese schmalen Einwegfläschchen von Nuk und zuhause trank er am besten aus den Nuk Weithalsflaschen, die mir bis heute auch die liebsten sind. Die lassen sich super befüllen, toll halten und mit dem Sauger kommt mein Kleiner am besten klar. Ist schon nicht schlecht, dass es so eine große Auswahl an Fläschchen gibt. Die haben eben alle ihre Vor- und Nachteile und mir gefallen die Nuk Weithalsflaschen auch optisch sehr gut, sie halten super dicht und lassen sich gut reinigen 🙂

  6. Pingback: Babyflaschen von NUBY: Das Imperium schlägt zurück

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  8. Wir nehmen die Chicco-Glasflaschen mit Aventsaugern, weil es die überall gibt. Die Glasflaschen kann man auch an die Aventmilchpumpe schrauben. So hat man die Vorteile der einer Glasflasche und die der Aventsauger unter einen Hut gebracht 🙂

  9. Wir haben ebenfalls Avent Babyflaschen verwendet, die Qualität ist einfach hervorragend 🙂